Abrahams letzte Worte an Kinder und Kindeskinder

Und im 42. Jubiläum, im 1. Jahre der 7. Jahrwoche, (2.052 Jahre) rief Abraham den Ismail und seine 12 Kinder und den Isaak und seine beiden Kinder und die 6 Kinder der Ketura und ihre Söhne. Und er gebot ihnen, daß sie den Weg GOTTES innehielten, daß sie Gerechtigkeit übten, und ein jeder seinen Nächsten liebe, und daß sie so seien in allen Kriegen, damit ein jeder gegen sie zöge, um Recht und Gerechtigkeit auf der Erde zu üben. Daß sie ihre Kinder beschnitten nach dem Bunde, den er mit ihnen geschlossen, und daß sie nicht nach rechts, noch nach links von allen Wegen abwichen, die GOTT uns geboten; und daß wir uns hüteten vor aller Hurerei und Unreinheit, und daß wir aus unserer Mitte alle Hurerei und Unreinheit abtäten.

Und wenn unter euch irgend ein Weib oder wenn ein Mädchen hurt, so verbrennt sie mit Feuer, und sie sollen nicht mit ihr huren; ihren Augen und auch ihren Herzen nach und sollen sich kein Weib nehmen von den Töchtern Kanaans; denn der Same Kanaans wird ausgerottet werden von der Erde.

Und er erzählte ihnen das Gericht über die Riesen und das Gericht über die Sodomiten, wie sie gerichtet wurden wegen ihrer Bosheit und wegen ihrer Hurerei und Unreinheit und ihrer gegenseitigen hurerischen Verderbnis starben. Ihr aber hütet euch vor aller Hurerei und Unreinheit und vor aller Befleckung durch Sünde, damit ihr nicht unseren Namen dem Spotte preisgebt und euer ganzes Leben…und alle eure Söhne dem Verderben durchs Schwert und nicht verflucht seiet wie Sodom, noch alle eure Nachkommen wie die Kinder von Gomorra.

Ich mache euch zu Zeugen, meine Kinder: liebt den GOTT des Himmels und hängt an allen seinen Geboten und geht nicht hinter ihren Götzen und hinter ihrer Unreinheit her. Und macht euch keine Götzen aus Gußwerk, noch Schnitzwerke, denn sie sind nichtig und haben keinen Geist; denn der Hände Werk sind sie, und alle, die auf sie vertrauen – auf ein Nichts vertrauen sie alle. Verehrt sie nicht und betet sie nicht an, sondern verehrt den höchsten GOTT und betet ihn an immerdar und hofft auf sein Antlitz zu jeder Zeit und übt Recht und Gerechtigkeit vor ihm, damit er an euch Gefallen habe und euch seine Barmherzigkeit gewähre und für euch herabkommen lasse Regen des Morgens und des Abends und segne alle eure Arbeit, die ihr auf der Erde verrichtet, und segne dein Brot und dein Wasser und segne den Samen deines Leibes und den Samen deines Landes und deine Rinderherden und deine Schafherden! Und ihr werdet zum Segen auf der Erde sein, und alle Völker der Erde werden an euch Gefallen haben und werden eure Kinder segnen in meinem Namen, daß sie gesegnet seien gleichwie ich.

Und er gab Ismail und seinen Söhnen und den Söhnen der Ketura Gaben und schickte sie fort von seinem Sohn Isaak und alles gab er seinem Sohn Isaak. Und Ismail und seine Söhne und die Söhne der Ketura und ihre Söhne gingen miteinander und wohnten von Pharmon bis zum Eingange von Babylon in dem ganzen Lande nach der Ostseite, nach der Wüste zu. Und sie vermischten sich, diese mit jenen, und ihr Name wurde genannt Araber und Ismailiter bis auf diesen Tag.

Abrahams letzte Worte an Isaak

Und im 6. Jahre der 7. Jahrwoche dieses Jubiläums rief Abraham seinen Sohn Isaak und gebot ihm, indem er sprach: Ich bin alt geworden und weiß nicht den Tag meines Todes und bin meiner Lebenstage satt. Und siehe, ich bin 175 Jahre alt, und an allen Tagen meines Lebens bin ich GOTTES eingedenk gewesen und mit meinem ganzen Herzen mich bestrebend, seinen Willen zu tun und richtig auf allen seinen Wegen zu wandeln. Die Götzen hat meine Seele gehaßt, damit ich darauf achtete, den Willen meines Schöpfers zu tun. Denn ein lebendiger GOTT ist er und heilig ist er und treu und gerecht ist von allen, und bei ihm gibt es kein Ansehen der Person, noch Annehmen von Geschenken. Sondern er ist ein gerechter GOTT und Gericht haltend an allen, die sein Gebot übertreten, und an denen, die seinen Bund verachten.

Du aber, mein Sohn, beachte sein Gebot und seine Ordnung und sein Gericht und gehe nicht hinter den Unreinen und hinter den Schnitzbildern und hinter den Gußbildern her. Und eßt gar kein Blut von Tieren und Vieh und allen Vögeln, die am Himmel fliegen. Und wenn du ein Opfer zum Friedensopfer, das genehm ist, schlachtest, so schlachtet es und ihr Blut gießt aus auf den Altar, und alles Fett des Ganzopfers bringe auf dem Altar mit Feinmehl dar und das Opfer in Öl gekocht; mit seiner Trankspende bringe es alles auf dem Opferaltare dar: ein süßer Duft ist es vor GOTT. Wie das Fett des Heilsopfer, so wirst du es auf das Feuer, das über dem Altar ist. legen, und zwar das Fett, das über dem Bauch ist, und alles Fett, das über den Eingeweiden und den beiden Nieren…Und bringe dies alles dar zu einem schönem Duft, der vor GOTT genehm ist, mit seinem Frucht- und mit seinem Trankopfer zu schönem Duft als ein Brot des Opfers vor GOTT. Und sein Fleisch iß an diesem Tag und am 2. Tag, und die Sonne soll nicht darüber untergehen am 2. Tage, bis es gegessen wird, und nichts soll übrigbleiben für den 3. Tag. Denn so habe ich geschrieben gefunden in dem Buche meiner Vorväter und in den Worten Henochs und in den Worten Noahs. Und auf alle deine Opfer streue Salz, und der Bund des Salzes höre nicht auf bei allen deinen Opfern vor GOTT. Und betreffs des Opferholzes hüte dich, daß du nicht anderes Holz für den Altar darbringst außer folgenden: Zypresse, Wacholder, Mandel, Fichte, Zeder, Ceven, Palme, Ölbaum, Myrhe, Lorbeer, Zitrone, Juniperus und Balsambaum.

Und von diesen Bäumen lege unter das Ganzopfer auf dem Altar solche, deren Aussehen geprüft ist, und lege kein gespaltenes oder dunkles Holz hin, sondern feste Hölzer, an denen kein Flecken ist, vollkommenes und neues Gewächs. Und lege kein altes Holz hin, denn sein Duft ist verschwunden; denn der Duft ist nicht mehr an ihm wie zuerst. Außer diesen Hölzern sollst du kein anderes hinlegen; denn sein Duft ist fort, und der Geruch seines Duftes steigt nicht zum Himmel empor. Beobachte dieses Gesetz und tue es, mein Sohn, damit du recht handelst in all deinem Werk.

Und zu jeder Zeit sei rein an deinem Leibe und wasche dich mit Wasser, ehe du gehst, um auf dem Altare zu opfern, und wasche deine Hände und deine Füße, ehe du an den Altar herantrittst; und wenn du mit den Opfern fertig bist, so wasche dir wiederum deine Hände und deine Füße. Und an euch zeige sich kein Blut, noch an euren Kleidern. Hüte dich, mein Sohn, mit dem Blute, hüte dich sehr, begrabe es in der Erde! Und iß also kein Blut, denn es ist die Seele; und iß gar kein Blut. Und nimm kein Geschenk für irgendwelches Menschenblut, damit es nicht ungesühnt ohne Strafe vergossen werden; denn das Blut, das vergossen wird, macht die Erde sündigend, und die Erde kann nicht rein werden vom Menschenblut außer durch das Blut dessen, der es vergossen hat. Und nimm kein Geschenk und keine Gabe für Menschenblut: Blut für Blut, damit du genehm seist vor dem HERRN, dem höchsten GOTT.

Und er wird ein Hüter des Guten sein, und damit du vor allem Bösen behütet werdest, und damit er dich vor allem Tode rette. Ich sehe, mein Sohn, alle Werke der Menschenkinder, wie sie Sünde und Bosheit sind, und alle ihre Werke sind Unreinheit und Verwerfung und Befleckung, und keine Gerechtigkeit ist bei ihnen. Hüte dich, daß du nicht auf ihrem Wege gehst, noch in ihre Spuren tritts, und daß du in keine Verirrung zum Tode geräts vor dem höchsten GOTT, und sonst wird er sein Antlitz vor dir verbergen und wird dich in die Hand deiner Sünde überliefern und wird dich hinwegtilgen von der Erde und auch deinen Samen unter dem Himmel, und dein Name und dein Same wird untergehen von der ganzen Erde. Halte dich fern von all ihrem Tun und von all ihrer Unreinheit und beobachte die Satzung des höchsten GOTTES und tue seinen Willen und handle in allem recht.

Und er wird dich segnen in all deinem Tun und wird aus dir eine Pflanze der Gerechtigkeit erwecken auf der ganzen Erde durch alle Geschlechter der Erde. Und mein Name und dein Name wird nicht vergessen werden unter dem Himmel alle Tage. Geh, mein Sohn, in Frieden; der HÖCHSTE GOTT, mein GOTT und dein GOTT, festige dich, seinen Willen zu tun, und er segne alle deinen Samen und den Rest deines Samens für ewige Geschlechter mit aller rechten Segnung, damit du ein Segen seiest auf der ganzen Erde! Und er ging fort von ihm in Freuden.

Isaak, Ismail und Jakob zu letzten Male vor Abraham.

Gebet Abrahams

Und es geschah in der 1. Jahrwoche im 44. Jubiläum im 2. Jahre (2.109 Jahre), das ist das Jahr, in dem Abraham starb, da kamen Isaak und Ismail von dem Brunnen des Schwurs, um bei ihrem Vater Abraham das Fest der Wochen zu feiern, das ist das Fest der Ernteerstlinge; und Abraham freute sich, daß seine beiden Söhne gekommen waren. Denn Isaak hatte vielen Besitz in Beerseba und Isaak pflegte hinzugehen und seinen Besitz zu besichtigen und dann zu seinem Vater zurückzukehren. Und in diesen Tagen kam Ismail, seinen Vater zu sehen, und die beiden kamen zusammen, und Isaak schlachtete ein Opfer zum Brandopfer und brachte es auf dem Altare seines Vaters dar, den er in Hebron gemacht hatte. Und er opferte Heilsopfer und bereitete vor seinem Bruder Ismail ein Freudenmahl; und Rebekka bereitete Frische Kuchen von frischem Getreide und gab sie ihrem Sohn Jakob, daß er seinem Vater Abraham von der Erstlingsfrucht des Landes brächte, damit er äße und den Allschöpfer priese, ehe er stürbe.

Und auch Isaak seinerseits schickte durch die Hand Jakobs dem Abraham ein vortreffliches Heilsopfer, daß er zu sich nahm. Und er aß und trank und pries den höchsten GOTT, der Himmel und Erde geschaffen und alles Fett der Erde gemacht und den Menschenkindern gegeben hat, zu essen und zu trinken und ihren Schöpfer zu preisen. Jetzt danke ich demütig dir, mein GOTT, daß du mich diesen Tag hast sehen lassen: Siehe, ich bin heute 175 Jahre alt, ein Greis und satt an Tagen, und alle meine Tage sind mir Frieden gewesen. Das Schwert des Feindes hat mich nicht besiegt in allem, was du mir und meinen Söhnen gegeben hast alle Tage meines Lebens bis zu diesem Tag. Mein GOTT, deine Güte und dein Friede sei über deinem Knecht und über dem Samen seiner Söhne, damit er dir ein auserwähltes Volk sei und ein Erbe aus allen Völkern der Erde von jetzt an und bis in alle Tage der Geschlechter der Erde in alle Ewigkeiten!

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