Die Ehen der Engel mit den Töchtern der Menschen
Die Ankündigung der Sintflut
Bestrafung der gefallen Engel und ihrer
Kinder
Und es geschah, als die Menschenkinder anfingen sich zu mehren auf der Oberfläche der Erde, und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Engel GOTTES sie in einem Jahre dieses Jubiläums, daß sie schön anzuschauen waren, und erwählten sich einige aus ihren Weibern und diese gebaren ihnen Kinder, und dies sind die Riesen. Und die Gewalttätigkeit nahm zu auf der Erde, und alles Fleisch verderbte seinen Wandel vom Menschen bis zum Vieh und bis zu den Tieren und bis zu den Vögeln und bis zu allem, das auf der Erde wandelt. Sie alle verderbten ihren Wandel und ihre Sitte und begannen, sich gegenseitig zu verschlingen, und die Gewalttätigkeit nahm zu auf der Erde, und alle Gedanken der Erkenntnis aller Menschen waren so böse alle Tage. Und GOTT sah die Erde, und siehe, sie war verderbt, und alles Fleisch hatte seine Sitte verderbt, und alle handelten böse vor seinen Augen, alles, was auf der Erde war. Und er sprach: Ich will die Menschen vertilgen und alles Fleisch auf der Oberfläche der Erde, die er geschaffen hat. Und Noah allein hatte die Gnade gefunden vor den Augen GOTTES. Und auf die Engel, die er auf die Erde geschickt hatte, zürnte er gewaltig. Und er gebot, sie auszurotten aus ihrer ganzen Herrschaft, und er sagte uns, wir sollten sie binden in den Tiefen der Erde, und siehe, sie sind mitten darin gebunden und allein geblieben.
Und über ihre Kinder erging das Wort von seinem Angesicht, er wolle sie mit dem Schwert durchbohren und vertreiben unter dem Himmel. Und er sprach: Mein Geist wird nicht in Ewigkeit auf den Menschen bleiben, denn sie sind Fleisch, und ihre Tage soll 120 Jahre sein. Und er schickte sein Schwert unter sie, damit einer den andern töte, und sie fingen an, einer den andern zu töten, bis sie alle durchs Schwert gefallen und von der Erde vertilgt waren. Ihre Väter aber sahen zu, und danach wurden sie in den Tiefen der Erde gebunden bis in Ewigkeit, bis zum Tage des großen Gerichts, wann ein Gericht stattfindet über alle, die ihren Wandel und ihre Werke GOTT verderbt haben. Und er vertilgte sie alle von ihrem Ort, und nicht einer blieb von ihnen übrig, den er nicht gerichtet hätte wegen alle ihrer Bosheit.
Und er machte allen seinen Geschöpfen eine neue und gerechte Natur, daß sie nach ihrer ganzen Natur bis in Ewigkeit nicht mehr sündigten und gerecht wären, jeder in seiner Abstammung alle Tage. Und das Gericht über alle ist angeordnet und auf die himmlischen Tafeln geschrieben ohne Ungerechtigkeit und über alle, die abweichen von seinem Wege, der ihnen angeordnet ist, daß sie auf ihm wandeln. Und wenn sie nicht auf ihm wandeln, so ist das Urteil geschrieben für jede Kreatur und für jedes Geschlecht. Und nichts kann entgehen, was im Himmel und was auf der Erde und was im Licht und was in der Finsternis ist und in der Unterwelt und in der Tiefe und am düsteren Ort; und alle ihre Strafe ist angeordnet, geschrieben und eingegraben. Es betrifft alle: den Großen richtet er gemäß seiner Größe und auch den Kleinen gemäß seiner Kleinheit, und jeden einzelnen gemäß seinem Wandel. Und er ist nicht einer, der die Person ansieht, und er ist nicht einer der Geschenke nimmt, wenn er sagt, er wolle über jeden einzelnen Gericht halten. Wenn einer alles gibt, was auf der Erde ist, so nimmt er kein Geschenk und sieht die Person nicht an und nichts nimmt er aus seiner Hand an, denn er ist ein gerechter Richter.
Und über die Kinder Israels ist geschrieben und angeordnet: Wenn sie sich in Gerechtigkeit zu ihm bekehren, so wird er all ihr Vergehen vergeben und alle ihre Sünden verzeihen. Es ist geschrieben und angeordnet: Er wird barmherzig sein gegen alle, die sich von aller ihrer Verschuldung einmal im Jahre bekehren. Und allen, die ihren Wandel und ihren Sinn verderbt haben vor der Sintflut, wurde ihre Person nicht angesehen, außer dem Noah allein; denn ihm wurde seine Person angesehen wegen seiner Söhne, die GOTT seinetwegen aus der Sintflut gerettet hat. Denn sein Herz war gerecht auf allen seinen Wegen, wie ihm darüber geboten war, und er hat nichts übertreten, was ihm angeordnet war. Und GOTT sagte, er werde alles, was auf dem Festland ist, vertilgen vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels und bis zu dem, was lebt auf Erden.
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